BODENARBEIT UND GEBISSLOS REITEN MIT PFERDEN
Ruhe und Geduld sind sehr wichtig! Pferd und Reiter müssen sich wirklich die Zeit nehmen, sich gegenseitig zu verstehen und zu vertrauen. Dabei spielt bei der Bodenarbeit natürlich auch das Belohnen eine wichtige Rolle. TIPP: QHP-Belohnungsbeutel
Bodenarbeit ist im Prinzip kein Ersatz für regelmäßiges Reiten, sondern eine Ergänzung. Wenn du erfahren genug bist, kann das Training vom Boden aus einen ernsthaften Beitrag zur Ausbildung und zum Ergebnis unter dem Sattel leisten. Dabei kannst du zur Abwechslung gern auch spielerische Elemente integrieren.
Durch geschickte Bodenarbeit ermöglichst du deinem Pferd fitter und stärker zu werden, ohne es zusätzlicher Belastung auszusetzen.
Dabei musst du dir bewusst sein was du deinem eigentlich „sagst“.
GEBISSLOSS REITEN
Gebissloses Reiten bedeutet, dass du ein Pferd ohne Gebiss im Maul trainierst. Das kannst du machen bei: der Bodenarbeit, dem Longieren, der Arbeit an der Hand, der langen Leine und dem Reiten.
Ein Artikel, der der sich dafür gut eignet, ist der Kappzaum. Ein Vorteil des Kappzaums ist, dass man jungen Pferden nicht gleich ein Gebiss ins Maul stecken muss. Der Kappzaum wirkt auf der Nase und hinter den Ohren. Wenn du die Longe am mittleren Ring befestigst, kannst du dem Pferd beibringen, sich entlang der Longe von der Nasenspitze bis zum Schweif zu biegen.
QHP KAPPZAUM
Der QHP-Kappzaum hat 3 Stahlringe am Nasenriemen, ist an drei Stellen verstellbar und mit weichem Kunstfell gepolstert.
QHP KNOTENHALFTER MIT ZÜGEL
Dieses Knotenhalfter hat 2 Metallringe, an denen du die Zügel befestigen kannst. Sehr vielseitig in der Anwendung und in vielen Farben erhältlich. Das Liberty Knotenhalfter ist sogar noch vielseitiger, da es zusätzlich mit Seilzügeln und einem Halsstrick ausgestattet ist.
BODENARBEIT UND GEBISSLOS REITEN MIT PFERDEN, TIPPS FÜR DIE BODENARBEIT:
1. Achte auf deine Körpersprache! In der Bodenarbeit ist es noch wichtiger als beim Reiten, dass du mit deinem ganzen Körper die richtige Sprache sprichst.
2. Sei Aufmerksam und belohne sofort!
3. Sorg für genug Abwechslung, wenn du an der Longe arbeitest. Arbeite ausschließlich im Schritt und der Vorwärtsbewegung, da dies die Nachgiebigkeit und ein „gut-durch-den-Körper-gehen“ fördert.
4. Verwende klare und deutliche Sprachbefehle!
5. Gewöhnung an die Peitsche. Die Peitsche ist ein Hilfsmittel und bei der Bodenarbeit eher ein Führstock. Gewöhne dein Pferd daran, indem du es damit berührst und dass die Berührung keinen Stress verursacht.
6. Verwende Balken als schöne Variation und idealen Orientierungspunkt. Wenn du sicherstellen willst, dass dein Pferd in einer geraden Linie rückwärtsgeht, sind zwei Balken eigentlich unverzichtbar.
„Nimm dir vor allem die Zeit für ein korrektes Training.“